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Forex Signale: Was gute Anbieter auszeichnet

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Forex Signale erlauben es Einsteigern, vom Know-How der Profis zu profitieren. Ein guter Signalprovider liefert konkrete Ein- und Ausstiegssignale für ein oder mehrere Währungspaare. Der Markt für Handelssignale ist den vergangenen Jahren stark gewachsen -leider tummeln sich nicht nur Profis unter den Anbietern. Neben qualitativ minderwertigen Angeboten finden sich auch halbseidene Offerten.

Forex Signale sind bis zu einem gewissen Punkt Vertrauenssache. Niemand kann den Anbietern eine vollständige Offenlegung ihrer Handelsstrategie abverlangen. Über sich selbst sollten Signalanbieter allerdings Informationen preisgeben. Unabhängig vom eigentlichen Angebot gilt deshalb: Wo keine ladungsfähige Anschrift und kein reguläres Bankkonto besteht, sollten auch keine Zahlungen geleistet werden.

Ein sehr wichtiges Qualitätsmerkmal sind die Vertragsbedingungen. Es ist kein gutes Zeichen, wenn ein Anbieter den Abschluss eines langfristigen Vertrages verlangt. Sollte er tatsächlich profitable Signale liefern, müsste die Kundschaft allein dadurch überzeugt sein.

Verträge mit mehr als drei Monaten Mindestlaufzeit sollten gemieden werden. Das gilt übrigens vollkommen unabhängig von der Höhe des monatlichen Preises. Idealerweise verlängern Kunden den Vertrag Monat für Monat selbst, indem sie Geld überweisen. Bleibt die Überweisung aus, erlischt auch automatisch der Vertrag.

Performance-Statistiken auf Stichhaltigkeit prüfen

Stellt ein Signalanbieter auf seiner Homepage ausschließlich eine Prozentzahl zur Verfügung, die die Performance des Systems angeben soll, ist das ebenfalls ein Warnsignal. Interessenten sollten weitere Informationen erhalten. So sollte klargestellt werden, mit welcher Gattung von Handelssystemen gearbeitet wird: Trendfolge-, Swing- oder Ausbruchstrategie?

Es reicht nicht, wenn für jeden Monat oder jede Woche die Performance angegeben wird. Unerlässliche (!) Angaben sind die Anzahl der getätigten Trades, die Trade Ratio und die Payoff Ratio. Darüber hinaus sollte angegeben sein, welcher Prozentsatz der Gewinne auf die profitabelsten Trades fällt. Zwingend erforderlich sind auch Angaben zum Maximum Drawdown.

Sind die Angaben stichhaltig, besteht der nächste Schritt darin, nach Zusammenhängen zwischen der Performance des Systems und Entwicklungen an den Märkten zu suchen. Auch mit vergleichsweise wenigen Angaben lässt sich herausfinden, ob es einen positiven oder negativen Zusammenhang zur Marktvolatilität und zur Entwicklung des EUR, USD etc. gibt.

Signale nicht sofort mit echtem Geld umsetzen

Auch wenn alle vorgenannten Kriterien erfüllt sind, dürfen Forex Signale nach dem Beginn des Bezugs nicht sofort auf dem Live-Konto umgesetzt werden. Sie sollten zunächst einige Zeit auf einem Demokonto getestet werden.
Dabei geht es nicht nur darum, die Angaben des Signalproviders zu überprüfen. Besonders Neulinge im Forex Trading geraten oft an Handelssysteme, die nicht zu ihrem eigenen Stil passen.

Generiert eine Strategie z. B. lange Verlustperioden (auf die später wenige große Gewinne folgen), eignet es sich zum Einstieg nicht. An der Trade Ratio und Payoff Ratio lässt sich das Profil zwar erahnen. Wer mit automatischen Systemen wenige bis gar keine Erfahrung hat, schätzt sie aber leicht falsch ein.


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